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Meine Gedanken lassen mich nicht los! Dieses Lied geht mir nicht mehr aus dem Kopf! Die halbe Nacht wälze ich mich schlaflos hin und her, weil in meinem Kopf nie Ruhe ist!
Kennst du diese Aussagen? Geht es dir auch öfters so? 

Dann bist du nicht allein. Nur wenige Menschen sind in der Lage, ihre oft quälenden Gedanken einfach los zu lassen. Die Folge sind Stress, Schlaflosigkeit, körperliche Verspannungen, Unruhe und viele andere Symptome. Viele nützen dann die Ablenkung, um sich davon vermeintlich zu befreien. Sie setzen sich vor den Fernsehapparat (der dich übrigens hervorragend hypnotisiert, deswegen klappt das meistens) oder suchen sich eine Beschäftigung. Aber spätestens, wenn du in dein Bett gehst, um zu schlafen, sind sie wieder da. Deine Gedanken!
Warum das so ist, möchte ich dir kurz erklären.

Ich bezeichne solche Gedanken als energetische Besetzungen. Damit meine ich, dass du es zugelassen hast, dass du dich mit einer Energie verbindest, die du nicht mehr so schnell los wirst. Das klingt jetzt vielleicht sehr esoterisch für dich, ist aber ganz leicht erklärbar.

Als Kinder waren wir noch ganz bei uns. Wir lebten, wie man so oft sagt, in einer ganz eigenen Welt. Du kennst das sicher, wenn Kinder so tief in ihr Spiel versunken sind, dass sie gar nichts rund um sich mitbekommen. Da kannst du noch so oft rufen oder etwas sagen, es kommt einfach nicht an. Wenn sie ihr Spiel beendet haben, dann lassen sie alles liegen und stehen und tun etwas anderes. Sie denken nicht mehr daran, was kurz vorher noch war. Insofern verstehen sie auch nicht, dass sie die Sachen, mit denen sie gespielt haben, wegräumen sollen. Das Spiel ist ja fertig!
Kinder sind bis zu einem gewissen Alter vollkommen im HIER UND JETZT. Sie räumen Spielsachen aus und spielen, ohne daran zu denken, dass sie das dann auch wieder wegräumen sollen. Und das ist gut so, sonst würden sie wahrscheinlich vieles nicht tun. Sie wägen auch nicht ab, ob das sinnvoll ist, oder ob sie sich dabei verletzen könnten. Da sind keine “Gedanken”, die dies hervorrufen würden. So lange nicht, bis sie es von uns als ihre Eltern, Kinderbetreuer und Lehrer “gelernt” haben. Bis wir sie in die richtige Richtung “erzogen” haben.

Je älter du wirst, umso öfter lernst du, dass du nachdenken sollst, bevor du etwas tust, die Konsequenzen bedenken sollst, deinen Verstand benutzen sollst. Kaum jemand bringt dir bei, einfach nur zu fühlen, bei dir zu sein, dir Ruhe zu gönnen. Das ist in unserer Leistungsgesellschaft einfach nicht gefragt. Also übernimmt irgendwann einmal dein Verstand die Herrschaft. Du bist dann überzeugt davon, dass du all deine Probleme mit deinem Verstand lösen kannst. Dein Mentalkörper (einer deiner feinstofflichen Körper) bläst sich auf und legt sich über alles andere drüber. Du hast dann keinen Zugriff mehr auf deine Bauchgefühl, deine Intuition oder wie auch immer du es bezeichnen möchtest. Dein Verstand sucht solange nach einer Lösung, bis du entweder eine hast, oder nicht mehr kannst.

Dabei ist jeder Gedanke an sich ist ja etwas völlig “unwahres”. Stell dir einmal vor, da steht ein Löwe vor dir. Direkt, ohne Zaun dazwischen! Wenn jetzt Angst in dir hoch steigt, reagiert dein Körper auf etwas, was es gar nicht gibt! Der Löwe ist nicht da! Falls das Beispiel mit dem Löwen nicht funktioniert, probier es einmal mit einer riesigen, fetten Spinne, mit langen, haarigen, schwarzen Beinen. Das klappt fast immer 😉
Also reagiert dein Körper auf etwas, was gar nicht wahr ist. Da ist weder ein Löwe noch eine Spinne. Und trotzdem reagierst du. So geht es dir dann den ganzen Tag, wenn du erwachsen bist, und deine Gedanken lassen dich nicht los.

Dein Körper reagiert also zB. mit Stress auf eine Situation, die gar nicht wahr ist. Wenn du das viele Jahre hindurch zulässt, wird dein Köper und dein Energiefeld geschwächt. Er hält den ewigen Stress nicht aus und es zeigen sich Schäden. physisch oder psychisch, je nachdem wo deine Schwachpunkte liegen. Wenn du jetzt beginnst diese Symptome mit Medikamenten zu unterdrücken, anstatt grundlegend etwas zu ändern, ist das leider keine Lösung.

Als Kind hattest du also noch eine Art Schutzschild, manche bezeichnen es auch als Aura. Je älter du wirst, umso öfter wird dieses Schutzschild durchbrochen, und die Löcher bleiben. Hier können sich dann diese “Besetzungen” anhaften. Jedes Bild, jedes Ereignis, jede Stimmung und jede Begebenheit hat eine ganz eigene Energie. Du knüpfst zu allem, was dir begegnet ein energetisches Band. Ein Bild, das dich nicht mehr loslässt, ein Lied, das du immer wieder summst, eine Person, die du nicht vergessen kannst. Oft ist das schön, aber wenn es zu viel ist, oder mit negativen Gefühlen oder Ängsten verknüpft ist, dann wird das schnell zur Qual. Stell dir also vor, dass dich mit all den Personen, Gegenständen, Ereignissen oder Melodien eine Schnur verbindet. Für jedes eine eigene Schnur. Wenn du dir das vorstellen kannst, dann sieht das vielleicht aus wie ein riesiges Wollknäuel. Spätestens dann ist es an der Zeit diese Energieschnüre zu durchtrennen. Mach dir keine Sorgen (auch das ist so ein unnötiger Gedanke), dass du eine Schnur durchtrennen könntest, die du noch brauchst. Alles was du noch brauchst, verbindet sich wieder.

Wie kannst du dich also jetzt davon befreien, deine Gedanken zum Schweigen bringen und endlich Ruhe in deinem Kopf schaffen?

Schritt 1: Beobachte deine Gedanken!
Nimm wahr, was sich da alles in deinem Oberstübchen tut. Vieles von dem, was du denkst, ist dir gar nicht bewusst. Wenn du merkst, dass du dich unwohl fühlst, dann erinnere dich, woran du gerade eben gedacht hast.

Schritt 2: Prüfe, ob der Gedanke wahr ist!
Steht wirklich der Löwe vor dir? Es wird dir nicht gelingen, das “Löwenproblem” in deinem Kopf zu lösen. Es gibt ihn ja gar nicht. Falls der Löwe dein Chef ist, den gibt es natürlich. Aber jetzt in diesem Moment, während du im Bett liegst, ist er nicht hier und du kannst auch gar nichts tun. Ist der Löwe dein Partner, dann kannst du vielleicht etwas tun. Dann tu es! Aber nicht in deinem Kopf! Ist der Gedanke also nicht “wahr”, dann geh zum nächsten Schritt über.

Schritt 3: Spüre, was dieser Gedanke in dir auslöst!
Das ist der schwierigste Teil. Du musst herausfinden, was dieser Gedanke mit dir tut. Viele Menschen haben nur die Möglichkeit zu sagen, ob sie sich gut oder schlecht fühlen. Das ist allerdings kein Gefühl, sondern eine Wertung. Du hast dich wahrscheinlich so weit von deinen Gefühlen abgeschnitten, dass du sie gar nicht mehr wahrnehmen kannst. Falls du Hilfe brauchst, hier habe ich eine Liste mit Gefühlen, die du haben könntest. Such dir einfach aus, was am besten passt. Gefühleliste

Schritt 4: Achte und respektiere dieses Gefühl und nimm es an!
Nichts ist schlimmer, als wenn du ein Gefühl blockierst. Du musst es wahrnehmen und wenn du kannst in Liebe annehmen. Als Kind hast du dein Gefühle alle noch gelebt. Erst als du begonnen hast, deine Gefühle zu bewerten, hast du versucht die positiven Gefühle zu verstärken und die negativen zu verdrängen.

Schritt 5: Reinige dich täglich und trenne deine energetischen Verbindungen!
Das ist der wohl wichtigste Punkt. Entwickle eine regelmäßige Praxis, dich energetisch zu reinigen. So wie du jeden Tag duschen gehst, solltest du auch deinen energetischen Körper reinigen und diese Verbindungen damit durchtrennen. Schneide die Schnüre gedanklich durch und löse diese Energien indem du sie zu den Absendern zurückschickst oder eliminierst.
Hier gibt es viele Methoden, die du in der Praxis anwenden kannst. Falls du dabei Unterstützung brauchst, schau bitte auf meine Website www.energiefeldcoach.at und such dir einen Kurs oder Workshop heraus, der dir weiter hilft. Es gibt eine sehr einfache Technik, die ich dir gerne beibringe.
z.B. www.facebook.com/events/1477520449209869/

Schritt 6: Verbringe Zeit in der Natur oder in Ruhe!
Nimm dir die Zeit, wo du dir erlaubst, nicht denken zu müssen. Das ergibt sich selten von selbst. Plane es also gut in deinen Tages- und Wochenplan ein. Zeiten in denen du zur Ruhe kommen kannst. Egal ob du meditierst oder etwas nur für dich tust. Zeiten, in denen du deinen Verstand bewusst abschaltest. Das funktioniert nicht, wenn es nur alle drei Wochen einmal geschieht. Am Besten täglich, auch wenn es nur ein halbe Stunde ist. Und vielleicht am Wochenende ein bisschen länger.

Schritt 7: Sei im HIER UND JETZT!
So oft wie möglich. Fokussiere dich auf das was du jetzt tust, in diesem Moment. Lass keinen anderen Gedanken zu. Sollte sich einer einschleichen, dann durchtrenne, wie oben beschrieben die Verbindung zu dieser Situation oder der Person. Du bist derjenige, der bestimmt, was in dir geschieht. Lass dich nicht ablenken. Nimm wahr, was jetzt in diesem Moment passiert. Nur JETZT!

Tust du dies regelmäßig, dann wird es in deinem Kopf mit der Zeit immer ruhiger werde. Viele körperliche und seelische Beschwerden können sich verbessern oder verschwinden. Es liegt an dir.

Das heißt dann nicht, dass dein Verstand nicht mehr funktioniert, sondern du setzt ihn nur mehr dann ein, wenn du ihn wirklich brauchst. Zum Beispiel um ein mathematisches Problem zu lösen. Wobei du auch hier manchmal die Intuition verwenden kannst! 😉

Ich wünsche dir von ganzem Herzen ganz viel Leere in deinem Kopf!

Petra

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