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Kennst du auch diese Phasen, wo es dir gut geht? Du sorgst gut für dich, entspannst dich regelmäßig, ernährst dich gut, hast genügend Sozialkontakte, hast einfach Spaß an deinem Leben.Und dann passiert etwas, manchmal nur eine Kleinigkeit. Etwas was dich aus deinem Gleichgewicht bringt, aus deiner Balance. Stress in der Familie oder im Job, eine körperliche Erkrankung oder manchmal auch nur eine Schlechtwetterperiode 😉
Du fühlst dich nicht wohl, bist mit deinen Gedanken ständig bei deinem Thema, lässt dich immer weiter hinunterziehen. Du denkst gar nicht mehr daran, dass es auch noch viel Positives in deinem Leben gibt, weil dein Fokus ganz auf deinem Problem liegt. Du kümmerst dich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr um dich, sondern nur noch um dein Problem. Dadurch dreht sich die Spirale immer weiter nach unten, du sorgst nicht mehr gut für dich und fühlst dich mehr und mehr unwohl.

Viele von uns neigen dazu, ihr Wohlbefinden davon abhängig zu machen, was im Außen passiert. Nicht nur gedanklich, oftmals auch körperlich. Dein Körper reagiert sofort und bestätigt dir sofort, dass du ja einen Grund hast, dich unwohl zu fühlen. Dabei liegt die Ursache nicht im Körper, sondern bei dem was du VORHER getan hast. Du hast einfach vergessen dich um dich zu kümmern, dir selbst Gutes zu tun, dich weiterhin gut zu versorgen. Anstatt darauf zu warten, dass die Situation im Außen sich lösen möge, damit es dir wieder gut geht, musst du selbst dafür sorgen!

Wie du das machst? Ganz einfach: Sobald du bemerkst, dass deine Gedanken sich nur mehr um dein Problem drehen, sage laut: STOPP! Bleib einfach stehen, halte Inne bei dem was du tust, lass alles liegen und stehen, (vielleicht nicht unbedingt, wenn du auf der Autobahn fährst 😉 aber du weißt schon was ich meine).
Was brauchst du dafür, um diesen Schritt tun zu können? Du musst achtsam sein, dich selbst immer wieder beobachten, als ob du dir selbst zuschaust, bei dem was du tust. Spüre achtsam, was sich gerade in dir abspielt, fühle genau hin, wenn sich etwas schlecht anfühlt. Atme!
Worum geht es da gerade, wohin fließt meine Energie? Fließt sie weg von dir, dann stoppe! SOFORT! Je schneller du darauf reagierst, umso leichter ist es. Dann gib dir ein paar Minuten Ruhe und frage dich selbst, was du jetzt gerade brauchst. Ist es einfach nur ein bisschen Ruhe, ein Lächeln (das ist der absolute Soforthelfer!), ein wenig frische Luft, eine heiße Dusche, ein Spaziergang in der Natur, etwas Gutes zu essen oder zu trinken, ein Gespräch… Was auch immer es ist, versuche dir dieses Bedürfnis zu erfüllen und sei ganz dabei. Wenn du das nicht sofort tun kannst, dann vereinbare mit dir einen Zeitpunkt (den du dann aber auch wirklich einhalten musst, sonst funktioniert es nicht!), zu dem du dir das erfüllen kannst. Und bis zu diesem Zeitpunkt sei ganz im Hier und Jetzt. Achte darauf was du jetzt genau tust, was du jetzt genau fühlst, hörst, riechst, schmeckst.
Auch während du arbeitest kannst du ganz bei dir sein. Je mehr du dazu neigst, dich von äußeren Gegebenheiten bestimmen zu lassen, umso mehr musst du zu dir selbst zurück kehren. Dich selbst wahrnehmen, fühlen, beobachten. Wenn du deinen Fokus von Außen nach Innen legst, umso einfacher wird es sein, deine Spirale nach unten zu verlassen. Nur weil dein Chef gerade böse auf dich ist, heißt das nicht, dass du dich selbst schlecht fühlen musst. Spüre einfach, was es mit dir macht, fühle ganz genau hin, gib dem was da ist einfach Raum. Das was da ist, darf da sein!
Und dann schau, was DU für dich selbst tun kannst, damit es DIR wieder gut geht! So versorgst du dich selbst und bist nicht mehr davon abhängig, was im Außen passiert. Je schneller du diesen Kreislauf unterbrichst, umso leichter ist es, wieder Freude, Liebe und Zufriedenheit zu empfinden. Und auch darauf reagiert dein Körper sofort! Dann kommt es sogar vor, dass sich dein Problem auch schon wieder gelöst hat, vielleicht sogar ohne dein zutun!

Ich wünsche dir achtsame Tage und viel Spaß, Freude und Liebe!

Herzlichst
Petra Soreia

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